Reizdarm - eine Erkrankung, viele Symptome.

 

Das Reizdarmsyndrom kann in vielen verschiedenen Ausprägungen auftreten. Das macht das Erkrankungsbild sehr heterogen und schwer zu erkennen.

Die Diagnose wird für viele Betroffene erst spät gestellt, da zuvor andere Erkrankungen, wie Zöliakie, Laktose-Intoleranz oder Fructose -Unverträglichkeit ausgeschlossen werden müssen. Ein Reizdarmsyndrom kann also nur als Ausschluss-Diagnose erkannt werden, wenn andere organische Ursachen ausgeschlossen wurden.

So vielfältig, wie das Erkrankungsbild ist damit auch die Therapie.
Je nach Symptomen kommen andere Mittel zum Einsatz.

In der Therapie werden meist zwei Subtypen unterschieden.

Der Reizdarm-Typ, mit Durchfall und Bauchschmerzen

oder

Der Reizdarm-Typ, mit Verstopfung und Blähungen

Neben den verschiedenen gezielten therapeutischen Optionen, mit denen bestimmte Symptome verbessert werden, bieten sich für alle Formen des Reisdarms Probiotika an.

Probiotika sind Mittel, welche die gesunde Magen-Darm-Flora (Besiedelung mit gesunden Darmkeimen) wieder herstellen.

Einige Hersteller haben sich auf die Produktion von Probiotika spezialisiert.

So die Allergosan Pharma GmbH

oder

die Symbio Pharm GmbH

Für Symbioflor 2® wurde erst jüngst eine Empfehlung der Europäischen Arzneimittel Agentur (EMA) veröffentlicht, in der eine Behandlung als sinnvoll erachtet wird.


Die aktuelle Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM) fnden Sie unter diesem Link

 

Informationen des IQWiG unter diesem Link