Spezialnahrung - "Astronautenkost"

Zur optimalen Versorgung mit Nährstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen bei verschiedenen Erkrankungen bieten wir Ihnen verschiedene Zusatznahrungen an. Mehr Informationen

In Ihrer ersten Lebenshälfte waren Sie vital und haben Ihr Leben gelebt – und nun befürchten Sie, dass diese Phase vorbei ist? Mit einer richtigen Ernährung und einem beherzten Blick auf alte Gewohnheiten können Sie auch weiterhin Ihre Lebensqualität erhalten. Wir haben Ihnen die wichtigsten Tipps in diesem Ratgeber zusammengestellt.

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Womit Sie im Alter rechnen sollten

Altersbedingte Beschwerden sind letztendlich Zeichen einer Verschleißerscheinung des Körpers. Ein Leben lang sorgt die Zellteilung dafür, dass unsere organischen Bestandteile sich immer wieder neu reproduzieren. Je älter wir werden, umso geringer wird die Zellteilung, bis sie irgendwann ganz aufhört. Dazu kommen sogenannte Jugendsünden (Rauchen/Alkohol) oder genetisch bedingte Beschwerden sowie Umwelteinflüsse, die sich individuell bemerkbar machen.

Häufig lassen Nieren- und Blasenfunktion nach, der Verdauungstrakt arbeitet mit einer geringeren Leistung und körperliche Beschwerden wie zum Beispiel im Rückenbereich oder im Bewegungsapparat nehmen zu.

Stellen Sie sich auf diese Änderungen ein, können Sie sich Ihre Lebensqualität erhalten. Dazu müssen Sie wissen, welche Leiden Sie erwarten können. Hierfür finden Sie nun eine Auflistung mit typischen Alterserscheinungen.

Diabetes: Die sogenannte Altersdiabetes (Diabetes Typ 2) macht sich als Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Lustlosigkeit bemerkbar. Sie entsteht durch falsche Ernährung und Bewegungsmangel. Daher sind Betroffene oft übergewichtig. Der für die Verdauung wichtige Botenstoff Insulin wird in einer geringeren Anzahl produziert. Er führt die Glukose aus dem Blut in die Körperzellen. Versagt diese Funktion, steigen die Blutzuckerwerte an. Da ein gesunder Blutzuckerwert zum Beispiel für Wundheilung benötigt wird, kommt es bei schlechten Werten zu vielen Folgeerkrankungen und Wundheilungsstörungen. Der Körper erholt sich wesentlich langsamer.

Im Alter erhöhen sich die Cholesterinwerte, also die Blutfettwerte. Diese Erhöhung kann zu Arteriosklerose oder Herz-Infarkt führen. Blutfette benötigt der Körper unter anderem für die Zellwände. Auch bei der Verdauung spielt Cholesterin eine Rolle. Wenn sich jedoch zu viele Blutfette in den Adern ablagern, kommt es zu Verengungen, sodass die Sauerstoffzufuhr nicht mehr in ihrer benötigten Höhe gewährleistet werden kann.

Knochensubstanz wird poröser: Hyaluronsäure verwendet der Körper als Schmiermittel zwischen den Gelenken im Bewegungsapparat. Als Puffer dient der Knorpel. Mit dem Alter treten auch hier Verschleißerscheinungen auf. Die zähe Flüssigkeit wird vom Körper in geringeren Mengen produziert, sodass dem Knorpel das Schmiergel fehlt. Die Folge ist: Der Knorpel wird durch das Reiben immer mehr aufgebraucht und verliert seine Funktion als Puffer. In der Folge reiben die Knochen aufeinander, was zu heftigen Schmerzen führt. Bekannt sind die Schmerzen bei Arthrose oder Arthritis.

Ebenso ändert sich die Knochensubstanz. Die Knochen werden poröser, denn die wichtigen Vitamine und Substanzen wie Vitamin D oder Calcium werden vom Körper in einer geringeren Anzahl hergestellt.

Entzündungen in der Magengegend / Nervöser Magen: Mit dem Alter nimmt die Verdauungstätigkeit ab. Die Folge sind oft ein „nervöser Magen“ (Magengrummeln) oder Entzündungen. Hier sollten Sie ganz genau achten, was Sie vertragen und was nicht, damit Ihnen die Lust auf Essen nicht verdorben wird.

Mangelernährung: Im Alter lässt der Appetit nach

Eine Unlust zu essen führt zu einer Mangelernährung. Ob Diabetes Typ 2 oder eine allgemeine Lustlosigkeit, vieles kann hierfür die Ursache sein. Auch das soziale Umfeld kann den Prozess verstärken. Wer lange allein lebt und keine Verantwortung mehr für andere hat, sondern nur noch für sich selbst, neigt mitunter dazu, sich selbst zu vernachlässigen. Damit ist nicht unbedingt die „gute Schule“ gemeint. Vielmehr neigen alte oder auch einsame Menschen dazu, keine geregelten Mahlzeiten mehr zu sich zu nehmen. Das Essen und das Trinken werden nicht mehr selbstverständlich in den Tagesplan eingebaut. Ohne Speisen und Getränke fehlen jedoch die lebensnotwendigen Nährstoffe, die der Körper täglich braucht.

Medikamente können Mangelerscheinung hervorrufen

Darüber hinaus können Medikamente eine Ursache für Mangelerscheinungen sein. Dazu zählen unter anderem bestimmte Rheumamedikamente, Entwässerungstabletten oder Medikamente gegen chronische Entzündungen.

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Hier ein kleiner Überblick, bei welchen Arzneien Sie achtsam sein sollten:

Durch sodbrennenstillende Mittel kann die Zufuhr von wichtigen Vitaminen wie zum Beispiel B12 verringert werden. B-12-Mangel macht sich beispielsweise durch Gemütsschwankungen bemerkbar. Außerdem werden Spurenelemente wie Zink oder Magnesium nur noch geringfügig körpereigen erzeugt.

Mittel zur Blutgerinnung: Diese Medikamente werden bei Gefahr einer Verdickung des Blutes eingesetzt. Sie sollen das Blut dünnflüssig halten, damit es weiterhin ungehindert im Kreislauf fließen kann. Auf lange Sicht wird jedoch ebenso die Vitamin-C-Versorgung eingeschränkt und die Magenschleimhaut geschädigt.

Kortison und ähnliche Hormone gegen die Immunabwehr: Bei manchen Krankheiten ist es vorrübergehend nötig, die Immunabwehr bzw. schädliche Reaktionen des Körpers auf bestimmte Krankheitsbilder zu verringern. Gleichzeitig besteht jedoch auf lange Sicht die Gefahr auf Knochenschwund, da die Calcium-Zufuhr gehemmt, der Vitamin-D-Spiegel sinkt und Vitamin K in seiner Wirksamkeit an Kraft verliert.

Cholosterinsenkende Mittel: Sie sollen den Blutfettwert senken und dadurch Schlaganfall oder Herz-Infarkt vorbeugen. Diese Mittel senken zugleich jedoch die Produktion von Q10, das maßgeblich für den Energiehaushalt verantwortlich ist.

Fragen Sie Ihren Arzt oder in der Apotheke, mit welchen Nebenwirkungen Sie bei Medikamenten zu rechnen haben. Darunter zählen auch Mangelerscheinungen, die durch diese bedingt werden.

Mangelernährung bei Krankheit

Bei einer Mangelernährung sind zwei Typen zu unterscheiden: Zum einen die Unterernährung und zum anderen die Fehlernährung. Essen Sie nicht ausreichend am Tag, wird Ihr Körper mit wichtigen Substanzen unterversorgt. So entsteht unter anderem die Unterernährung. Essen Sie zwar ausreichend, aber ungesund, kann es zu einer Fehlernährung kommen. Der Körper bekommt zwar Nährstoffe, aber manche sind zu viel und manche zu wenig.

Bei Krankheiten benötigen Sie von bestimmten Nahrungsmitteln etwas mehr als von anderen. Das heißt, es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie auch bei einer ausgewogenen Nahrungsaufnahme eine Unterversorgung riskieren. Je nach Krankheitsbild sollten Sie daher Ihren Arzt genau fragen, von welchen Nahrungsmitteln Sie nun mehr benötigen.

Neben der eigentlichen Krankheit können auch – wie weiter oben beschrieben – Ihre Medikamente eine Mangelernährung verursachen. Ihre Arznei wird Sie bei dem Kampf gegen Bakterien und Viren oder bei der Wundheilung unterstützen, kann jedoch zugleich Ihrem Körper mehr an Energie, Protein, Vitaminen oder Spurenelementen abfordern. Durch die Einnahme ist es zudem möglich, dass bestimmte körpereigene Stoffe nicht mehr oder nicht mehr ausreichend gebildet werden.

Sie haben bei einer Mangelernährung bei Krankheit daher zwei Posten zu betrachten:

  • Der Körper wird durch die Krankheit geschwächt.
  • Es kann zusätzlich durch Medikamente zu einer Mangelerscheinung kommen.

Mangelerscheinung bei Krebs

Besonders häufig und schwerwiegend ist eine Mangelernährung, die durch Krebsleiden hervorgerufen wird. Dies gilt ebenso für Immunkrankheiten und schweren chronischen Krankheiten. Wenn Sie in kurzer Zeit mindestens 10 Prozent Ihres Körpergewichts verlieren, ist dies ein ernstzunehmendes Zeichen, dass Ihr Körper bereits mit dem Abbau begonnen hat.

Achten Sie darauf, dass Sie als Betroffene oder Betroffener nicht nur 60 oder 80 Prozent Ihres Tagebedarfs an Kalorien (Energie) und Nährstoffen zu sich nehmen. Legen Sie bewusst Wert auf annähernd 100 Prozent. Hierbei wird Sie Ihr Arzt unterstützen.

Achten Sie bei einer Mangelerscheinung bei Krebs oder anderen chronischen Krankheiten, die Sie viel Kraft kosten, auf folgende Dinge:

  • Ihr Körpergewicht
  • Ihre Nahrungsaufnahme.

Beides können Sie zum Beispiel mit einem Ernährungstagebuch kontrollieren, das Sie täglich nutzen sollten.

Mangelernährung ausgleichen oder verhindern

Im Allgemeinen haben sich folgende Ernährungsregeln bestätigt:

  • Essen Sie fettarme anstelle von fettreicher Nahrung.
  • Nehmen Sie Produkte von Fisch und Geflügel häufiger zu sich als vom Schwein.
  • Essen Sie viel Obst und Gemüse, um Ihren Vitaminhaushalt aufrecht zu erhalten.
  • Essen Sie nährstoffreich.

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Weitere Infos über eine vollwertige Ernährung finden Sie auf den Seiten der DGE Deutsche Gesellschaft für Ernährung.

Eine ungewollte Abnahme in der zweiten Lebenshälfte kann verschiedene Ursachen haben. Klären Sie mit einem Arzt ab, ob eine unerkannte Krankheit den Gewichtsverlust herbeigeführt haben könnte. In den meisten Fällen sind jedoch normale Alterungsprozesse oder das soziale Umfeld Grund für den Gewichtsverlust im Seniorenalter. Schadhafte Zähne oder ein schlecht sitzendes Gebiss erschweren die Nahrungsaufnahme. Die Abnahme des Geschmackssinns nimmt die Freude beim Essen und begünstigt Appetitlosigkeit. Schluckstörungen, Kaubeschwerden und Nebenwirkungen von Medikamenten sind weitere Ursachen, die eine unerwünschte Abnahme begünstigen.

Oftmals unerkannt bleiben psychische Leiden und ein belastendes, soziales Umfeld. Eine unerkannte Depression, Einsamkeit oder der Verlust des Partners kann zu dauerhafter Appetitlosigkeit führen. Auch praktische Probleme hindern ältere Menschen bei einer ausreichenden Nahrungsaufnahme: Schlechte Wetterbedingungen wie Regen oder Glätte erschweren Senioren das regelmäßige Einkaufen im Supermarkt. Wenig Hilfe aus dem sozialen Umfeld und körperliche Beschwerden wie zitternde Hände oder Sehstörungen erschweren die Zubereitung von Mahlzeiten.

Untergewicht bei Senioren rechtzeitig behandeln

Kleine Anzeichen wie Müdigkeit und Schwäche sollten Sie als erste Symptome einer Mangelernährung ernst nehmen. Je eher das Untergewicht behandelt wird und Sie zunehmen, desto eher erholt sich der Körper und Sie gewinnen verloren gelaubte Lebensvitalität zurück. Ärzte empfehlen eine abgestimmte und sofortige Steigerung der Energie- und Nährstoffzufuhr für eine dauerhafte Zunahme. Für Senioren hat sich die unterstützende Einnahme von Trinknahrung bewährt. Die positive Wirkung wurde von den verschiedensten Studien belegt. Die Trinknahrung, auch Astronautenkost genannt, wird in flüssiger Form eingenommen und unterstützt die Ernährung durch Nährstoffe und einen hohen Kalorienanteil. Falls nötig und sinnvoll kann die Trinknahrung als kompletter Nahrungsmittelersatz eingenommen werden.

Senioren sollten Trinknahrung zwischen den Mahlzeiten oder am Abend zu sich nehmen. Durch die erhöhte Energiezufuhr wird die Vitalität und Lebensqualität im fortschreitenden Alter gesteigert. Um das Zunehmen im Seniorenalter zu unterstützen, sollte auch das soziale Umfeld sensibilisiert werden. Scheuen Sie sich nicht um Hilfe beim Einkaufen und der Zubereitung von Mahlzeiten zu bitten oder Hilfe anzunehmen. Als letzte Maßnahme gegen ungewünschten Gewichtsverlust im Alter steht die künstliche Ernährung durch eine Sonde. Doch eine Kombination aus einer ausgewogenen Ernährung und der unterstützenden Einnahme von Trinknahrung ist die beste Lösung gegen Untergewicht im Alter.

Trinknahrung für Senioren und Patienten mit Mangelernährung

Wenn Ernährungs- bzw. umgestellte Lebensweisen Mangelerscheinungen nicht beheben können, sollten Sie Ihre Nahrungsaufnahme durch andere Mittel ergänzen. Zu diesen Nahrungsergänzungsmitteln zählt die Trinknahrung. Sie wird enteral (oral oder über Magensonde) eingenommen.

Trinknahrung bewährt sich dort, wo eine Fehl- oder Unterernährung befürchtet werden muss. Sie gehört zu den diätischen Lebensmitteln, das heißt, dass sie einem besonderen Ernährungszweck für eine bestimmte Personengruppe, das kann auch nur eine Person sein, dienlich sind. Trinknahrung wird auf den Betroffenen abgestimmt. Sie kann daher kalorienarm oder kalorienreich sein. Sie kann ein hohes Maß an Ballaststoffen aufweisen oder ballaststofffrei sein, bestimmte Vitamine, Spurenelemente, Fette oder Proteine beinhalten und vieles mehr. Ihre Aufgabe besteht darin, das auszugleichen, was der Körper der Betroffenen beim Standardessverhalten an Nährstoffen zu wenig bekommt. Wenn Sie bereits wissen, welche Mangelerscheinung Ihr Körper aufweist, können Sie sich in Ihrer Apotheke zur optimalen Trinknahrung beraten lassen.

In Deutschland gibt es zum Beispiel zwei Hersteller für Trinknahrung, die ein breites Sortiment innehaben.

Fresubin

Fresenius Kabi Deutschland bietet enterale sowie parenterale Ernährung (Nahrungsaufnahme ohne Berücksichtigung des Verdauungstrakts)und Nahrungsergänzungsmittel (Supplemente) an.

Die Marke Fresubin steht dabei für die Trinknahrung. Diese gibt es in unterschiedlichen Sorten.

Fresubin Original Drink

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Fresubin Original Drink pfirsich

Hierbei handelt es sich um eine ballaststoffreiche Trinknahrung für Personen mit mittlerem Energiebedarf und funktionstüchtigem Verdauungstrakt. Diese Trinknahrung hat die Aufgabe, das Herz-Kreislauf-System, die Blutgefäße und das Immunsystem zu stärken.

Sie kann als ausschließliche Ernährung eingesetzt werden, da sie alle wichtigen Nährstoffe enthält. Sollten Sie diese Variante bevorzugen, nehmen Sie täglich morgens, mittags und abends je eine Trinknahrung zu sich.

Fresubin Energy Drink

Diese Trinknahrung ist für Personen hergestellt worden, die einen sehr hohen Energiebedarf haben. Sie ist daher frei von Ballaststoffen und beinhaltet Nährstoffe mit sehr vielen Kalorien. Sie ist daher für Untergewichtige geeignet.






 



Fresubin Energy Fibre Drink

Auch diese Trinknahrung hat ein hohes Maß an Kalorien. Sie ist jedoch zusätzlich mit präbiotischen und bifidogenen Ballaststoffen angereichert. Ihre Aufgabe besteht darin, die Darmtätigkeit zu regulieren sowie das Herz-Kreislauf-System und das Immunsystem zu stärken. Sie ist für Betroffene optimiert, die an Appetitlosigkeit oder chronischen Magenentzündungen leiden. Diese Phänomene treten nicht selten in der älteren Generation auf, Daher ist die Trinknahrung unter anderem auch für Senioren geeignet.

Drei Drinks pro Tag stellen eine ausreichende Zufuhr an Nährstoffen und Spurenelementen dar. Sie können daher Ihre Nahrung vollständig durch diese Sorte ersetzen.

Fresubin gibt es in verschiedenen Sorten und in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen wie zum Beispiel Vanille, Schokolade, Nuss, Cappuccino oder mit unterschiedlichem Beerengeschmack.

Fortimel

Ein weiterer Anbieter für Trinknahrung ist die Nutricia GmbH. Ihre Marke ist Fortimel.

Im Standardrepertoire befinden sich sechs Sorten, zu diesen zählen zum Beispiel die folgenden drei.

Fortimel Compact

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Hierbei handelt es sich um eine hochkalorische (300 kca pro Drink) Trinknahrung. Sie ist daher besonders geeignet für Personen mit einem hohen Energiebedarf.

Als ausschließliche Ernährung sollten Sie 5 bis 7 Trinkflaschen pro Tag verwenden. Als Nahrungsergänzer reichen 2 Drinks täglich aus.

Fortimel Energy

Wie der Name vermuten lässt, ist diese Sorte ebenso eine hochkalorische Trinknahrung. Sie beinhaltet keine Ballaststoffe. Geeignet ist sie für Krebs-Patienten oder für Personen mit schweren Infektionen sowie Chronisch-Kranke.

Für eine ausschließliche Ernährung sollten Sie etwa 1 Trinkflasche pro 10 kg Körpergewicht zu sich nehmen. Wiegen Sie zum Beispiel 60 kg, nehmen Sie täglich 6 Drinks ein.

Fortimel Extra

Fortimel Extra ist nicht nur eine hochkalorische und ballaststofffreie, sondern auch eine eiweißreiche Trinknahrung. Sie ist für Personen geeignet, die sich von einer Operation erholen oder unter Gebrechlichkeit leiden.

Auch diese Sorten gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie zum Beispiel Vanille, Aprikose, Banane, Erdbeere, Schoko oder Waldfrucht.

Darüber hinaus finden Sie unter der Marke Fortimel ebenso die Fortimel Creme und das Fortimel Pulver.

Fortimel Creme

Die hochkalorische und eiweißreiche Creme eignet sich für Personen mit Schluckbeschwerden. Sie wird wie ein cremiger Pudding eingenommen. Die Creme kann als Nahrungsergänzung verwendet werden. Empfehlenswert sind 2 Becher pro Tag.

Fortimel Pulver

Fortimel Pulver ist ebenso hochkalorisch und eiweißreich. Es kann sowohl als Trinknahrung zu sich genommen als auch unter das Essen gemischt werden. Als Trinknahrung sollten Sie 8 Messlöffel Pulver (etwa 46 g) in 50 ml Wasser mischen und gut verrühren. Das Pulver muss sich vollständig aufgelöst haben, um seine volle Wirkung zu entfalten. Anschließend füllen Sie das Glas mit 200 ml Wasser zusätzlich und trinken Sie den fertigen Drink zu sich. Sollten Sie Ihr Pulver lieber unter eine Speise wie eine Suppe oder Püree mischen wollen, verwenden Sie 8 Messlöffel und rühren Sie pro Mahlzeit (morgens, mittags, abends) diese Menge unter das Essen. Fortimel Pulver ist besonders geeignet für alters- oder krankheitsbedingte Mangelernährung und daher als Trinknahrung für Senioren empfehlenswert.

Weitere Trinknahrung von Nutricia

Neben diesem Standardangebot hat Nutricia ebenso Trinknahrung für besondere Bedürfnisse. So gibt es Trinknahrung für Patienten mit Nierensuffizienz, Trinknahrung mit einem besonderen Maß an Spurenelementen, Vitaminen und Antioxidantien, Trinknahrung für Diabetiker oder Trinknahrung für Patienten, die vor einer Operation stehen.

Beugen Sie gezielt einer Mangelernährung vor

Achten Sie auf Ihr Gewicht und Ihr Wohlbefinden. Sollten Sie körperliche Schwäche oder stetigen Gewichtsverlust bemerken, können dies bereits Zeichen einer Mangelernährung sein. Gerade bei der Ernährung im Alter treffen solche Phänomene nicht selten ein. Das bedeutet, dass Sie in Ihrem Essverhalten einen neuen Weg gehen sollten.

Welche Ernährungsumstellung Ihrem Körper gut tut und wie Sie eine Mangelernährung vermeiden, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen. Er wird Ihnen nach entsprechenden Untersuchungen sagen, welche Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente Sie in welchem Maße zu sich nehmen sollten. Anschließend berät Sie Ihre Apotheke auf Basis der Analyse in geeigneten Nahrungsergänzungen.